Négritude

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Négritude (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Négritude
Genitiv der Négritude
Dativ der Négritude
Akkusativ die Négritude

Alternative Schreibweisen:

Negritude

Worttrennung:

Né·gri·tude, kein Plural

Aussprache:

IPA: [neɡʁiˈtyːd]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Négritude (Info)

Bedeutungen:

[1] „aus der Rückbesinnung der Afrikaner und Afroamerikaner auf afrikanische Kulturtraditionen erwachsene philosophische und politische Ideologie“[1]

Herkunft:

von französisch négritude → fr entlehnt, einer Ableitung von französisch nègre → fr „Neger“; der Ausdruck geht auf Aimé Césaire (geboren 1913) zurück[2]

Beispiele:

[1] „Aimé Césaire, der große Dichter der Négritude, war über vier Jahrzehnte Abgeordneter in der französischen Nationalversammlung und noch längere Zeit Bürgermeister von Fort-de-France auf seiner Heimatinsel Martinique.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Négritude
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Négritude
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNégritude
[1] Duden online „Négritude

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Négritude“. Abkürzungen aufgelöst.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Négritude“.
  3. Andreas Eckert: Mission der Gewalt. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 134-135, Zitat Seite 134.