Grabfund
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Grabfund (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Grabfund | die Grabfunde |
Genitiv | des Grabfunds des Grabfundes |
der Grabfunde |
Dativ | dem Grabfund dem Grabfunde |
den Grabfunden |
Akkusativ | den Grabfund | die Grabfunde |
Worttrennung:
- Grab·fund, Plural: Grab·fun·de
Aussprache:
- IPA: [ˈɡʁaːpˌfʊnt]
- Hörbeispiele: Grabfund (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gegenstand, der in einem Grab gefunden wurde
- [2] Entdeckung eines Grabes
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Grab und Fund
Synonyme:
- [1, 2] Gräberfund
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Grabbeigabe
Oberbegriffe:
- [1] Fund
Beispiele:
- [1] „Daß die keltischen Männer ihre Haare und ihren Bart pflegten, belegen Grabfunde wie Rasiermesser, Scheren, Kämme, Pinzetten und Toilettenbestecke.“[1]
- [1] „Mehr oder weniger genaue Zeitbestimmungen von Runendenkmälern sind durch die immer mehr verfeinerten Methoden der Archäologie möglich geworden, vor allem bei Grabfunden mit archäologisch datierbaren Beigaben.“[2]
- [1] „Im Gegensatz zu den zufälligen Überresten einer Siedlung stellen Grabfunde eine bewusste Auswahl dar, sie sind eine Botschaft an die Hinterbliebenen.“[3]
- [2] „Der römerzeitliche Grabfund im Oberhof der Gemeinde Weißenbach am Lech gilt als wichtiger archäologischer Befund in Tirol.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Gegenstand, der in einem Grab gefunden wurde
[2] Entdeckung eines Grabes
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grabfund“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grabfund“
- [*] The Free Dictionary „Grabfund“
Quellen:
- ↑ Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 33.
- ↑ Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 64.
- ↑ Andreas Willmy: Botschaften aus dem Jenseits. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017 , Seite 58-65, Zitat Seite 58.
- ↑ Römerzeitlicher Grabfund im Weißenbacher Oberhof Aufgerufen am 30.7.15.