Walstatt
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Walstatt (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Walstatt | die Walstätten |
Genitiv | der Walstatt | der Walstätten |
Dativ | der Walstatt | den Walstätten |
Akkusativ | die Walstatt | die Walstätten |
Worttrennung:
- Wal·statt, Plural: Wal·stät·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Platz, an dem ein Kampf stattfindet/stattgefunden hat
Herkunft:
- mittelhochdeutsch walstatt, von mittelhochdeutsch gleichbedeutend wal, althochdeutsch wal, belegt seit dem 10. Jahrhundert, in der heutigen Form seit dem 13. Jahrhundert[1][2]
Synonyme:
- [1] Kampfplatz, Schlachtfeld
Beispiele:
- [1] „Ich rettete mich zu meinem Diwan zurück, trank mehrere Mokkas und blickte nach meiner Walstatt hin: ein mißglückter Sturm, keine Kapitulation!“[3]
Übersetzungen
[1] veraltet: Platz, an dem ein Kampf stattfindet/stattgefunden hat
- [1] Wikipedia-Artikel „Walstatt“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Walstatt“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Walstatt“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Walstatt“
- [*] The Free Dictionary „Walstatt“
- [*] Duden online „Walstatt“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Walstatt“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Walstatt“, Seite 971.
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 317. Norwegisches Original 1903.