umsehn

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umsehn (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Worttrennung:

um·sehn, Präteritum: sah um, Partizip II: um·ge·sehn

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌzeːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild umsehn (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: verkürzte Schreibweise von umsehen

Beispiele:

[1] „Die Zuschauer können einmal aufatmen und sich umsehn.“[1]
[1] „Da ging das Schneiderlein mir nichts, dir nichts weg und die Wirthin ließ ihn gehn, weil er sein Felleisen, seinen Hut und seine Elle zurückgelassen; er wird gleich wiederkommen, dachte sie, und will sich nur im Ort umsehn.“[2]
[1] „Sonst konnten wir uns den Tag über in der Stadt umsehn.“[3]
[1] „Er beteuert: Muß in die Stadt ’nein gehn, / Mich um ein Weib umsehn, / Die ich heiraten kann. / Denn von den Mädchen, / die auf der Straße liegen / Kommt mir keine wieder dran.“[4]
[1] „Und ich sage blos, wenn wir alles hergelaufene Volk ins Dorf kriegen, so haben wir nächstens auch die Zigeuner hier, und Frau Woytasch kann sich dann nach ’nem Schwiegersohn umsehn.“[5]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag umsehen.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Quellen:

  1. Franz Kafka: Die Aeroplane in Brescia. Prag 1909
  2. Wilhelm von Ploennies: Das Schneiderlein und die drei Hunde. Göttingen und Leipzig 1851
  3. Friedrich Leo: Kriegserinnerungen an 1870–71. Göttingen 1906
  4. Hans Ostwald: Erotische Volkslieder aus Deutschland. Berlin 1910
  5. Theodor Fontane: Unterm Birnbaum. Leipzig 1885

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: humsen