pangeschlechtlich

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pangeschlechtlich (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
pangeschlechtlich
Alle weiteren Formen: Flexion:pangeschlechtlich

Worttrennung:

pan·ge·schlecht·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [panɡəˈʃlɛçtlɪç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild pangeschlechtlich (Info)
Reime: -ɛçtlɪç

Bedeutungen:

[1] eine alle Geschlechter erfassende Geschlechtsidentität aufweisend

Synonyme:

[1] allgeschlechtlich, omnigender, pangender

Beispiele:

[1] „Im Gegensatz dazu gibt es pangeschlechtliche Menschen. Diese Gruppe definiert sich, indem die Menschen sich jedem Geschlecht zugehörig fühlen.“[1]
[1] „Zu den neuen Optionen gehören nun z.B. geschlechtslos, zissexuell (das Gegenteil von transsexuell), intersexuell, nicht-binär, pangeschlechtlich und anderes, für das es teilweise im Deutschen noch keine Begriffe gibt.“[2]
[1] „2014 schob die venezolanische Produzentin auf ihrem Debütalbum noch die pangeschlechtliche ‚Xen‘ als Folie vor.“[3]
[1] „Und es ist quasi die pangeschlechtliche Projektion von Arca, hat er mal gesagt.“[4]
[1] „Was weiblich und was männlich ist, meint man zu wissen, doch was sind androgyne, gender variable, intersexuelle, geschlechtslose, genderqueere, pangeschlechtliche, inter* [sic] oder trans* [sic] Menschen, was sind Zwitter, Hermaphroditen, Transvestiten, Cross-Gender?“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Wissen Sie, was demisexuell bedeutet? In: Stern. 21. März 2017, abgerufen am 31. März 2022.
  2. Moralisch sein ist alles. In: Ruhrbarone. 5. Oktober 2015, abgerufen am 31. März 2022.
  3. Sonja Ella Matuszczyk: Mutation als Superkraft. In: Missy Magazine. 14. Juli 2020, abgerufen am 31. März 2022.
  4. Klaus Walter: So klingen die Ängste unserer Zeit. Deutschlandfunk Kultur, 23. Dezember 2015, abgerufen am 31. März 2022.
  5. Christiane Panka: Transgeschlechtlichkeit in der Pflege und im Schriftverkehr. In: Paritätischer Rundbrief. Januar 2017, Seite 48, abgerufen am 31. März 2022.