Utopieforschung

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Utopieforschung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Utopieforschung die Utopieforschungen
Genitiv der Utopieforschung der Utopieforschungen
Dativ der Utopieforschung den Utopieforschungen
Akkusativ die Utopieforschung die Utopieforschungen

Worttrennung:

Uto·pie·for·schung, Plural: Uto·pie·for·schun·gen

Aussprache:

IPA: [utoˈpiːˌfɔʁʃʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Utopieforschung (Info)
Reime: -iːfɔʁʃʊŋ

Bedeutungen:

[1] Fachrichtung, die sich utopischen Vorstellungen beschäftigt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Utopie und Forschung

Beispiele:

[1] „Insbesondere in der historischen Utopieforschung wird Utopia als neue literarische Gattung und ‚epochale[r] Einschnitt‘ gewertet.“[1]
[1] „Im Zentrum der neueren Utopieforschung steht im Gegensatz zur historischen Lesart der Utopie eine funktionale.“[2]
[1] „In der Utopieforschung scheint es mittlerweile zu einem Brauch geworden zu sein, die verwirrende Vielfalt unterschiedlicher Definitionen des Begriffs zu beklagen.“[3]
[1] „Ich versuche in dieser Arbeit einen Themenkomplex zu behandeln, der in der modernen Utopieforschung bisher leider größtenteils außen vor gelassen wurde.“[4]
[1] „Die Utopieforschung steht sich mit Utopien befassend nicht selten vor dem Problem der Formulierung eines konsistenten Utopiebegriffs.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Utopieforschung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Utopieforschung

Quellen:

  1. Svenja Hahn: Genese des utopischen Genres. Amerigo Vespucci und der "Mundus Novus". GRIN Verlag, 2021, ISBN 978-3-346-40393-3, Seite 2 (Zitiert nach Google Books)
  2. Irene Leser, Jessica Schwarz: utopisch dystopisch. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-658-21966-6, Seite 53 (Zitiert nach Google Books)
  3. Themen und Motive der Dystopie in der Gegenwartsliteratur. GRIN Verlag, 2017, ISBN 978-3-668-49115-1, Seite 3 (Zitiert nach Google Books)
  4. Dennis Hogger: Eugenik und Auslese in der utopischen Literatur. GRIN Verlag, 2013, ISBN 978-3-656-35247-1, Seite 2 (Zitiert nach Google Books)
  5. René Goldschmidt: Von der Divergenz des Utopie- und Ideologiebegriffs Karl Mannheims. GRIN Verlag, 2011, ISBN 978-3-656-05393-4, Seite 1 (Zitiert nach Google Books)