Sprengstoff

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Sprengstoff (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Sprengstoff die Sprengstoffe
Genitiv des Sprengstoffes
des Sprengstoffs
der Sprengstoffe
Dativ dem Sprengstoff
dem Sprengstoffe
den Sprengstoffen
Akkusativ den Sprengstoff die Sprengstoffe

Worttrennung:

Spreng·stoff, Plural: Spreng·stof·fe

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁɛŋˌʃtɔf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprengstoff (Info)

Bedeutungen:

[1] sehr schnell und unter großer Gasentwicklung verbrennende Substanz
[2] übertragen: brisante Information

Abkürzungen:

[1] Sprengst.

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm von sprengen und dem Substantiv Stoff

Unterbegriffe:

[1] Chloratsprengstoff, Gesteinssprengstoff, Initialsprengstoff, Plastiksprengstoff

Beispiele:

[1] Sprengstoff wird in Bergwerken verwendet.
[1] „Überdies war das Schiff mit Sprengstoff beladen, der durch einen Zeitzünder ausgelöst werden sollte.“[1]
[1] „Die Schüler lernten mit Gift, Sprengstoff, Maschinenpistolen und Revolvern umgehen.“[2]
[1] „Diese Elite der Athletischsten und Gesündesten unter ihnen wurde ausgewählt und in ein Trainingslager in Mitischtschi nördlich von Moskau geschickt, wo man sie in Nahkampf, Waffenkunde, Fallschirmsprüngen aus niedriger Höhe und den Umgang mit Sprengstoff unterrichtete.“[3]
[2] Sein neues Buch ist voll von politischem Sprengstoff.

Wortbildungen:

Sprengstoffanschlag, Sprengstoffattentat, Sprengstofffabrik, Sprengstoffgürtel, Sprengstoffhersteller, Sprengstoffpaket, Sprengstofftransport, Sprengstoffweste

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Sprengstoff
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprengstoff
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprengstoff
[1, 2] Duden online „Sprengstoff

Quellen:

  1. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 79 f.
  2. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 63. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
  3. Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 35.