Rollkommando

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Rollkommando (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Rollkommando die Rollkommandos
Genitiv des Rollkommandos der Rollkommandos
Dativ dem Rollkommando den Rollkommandos
Akkusativ das Rollkommando die Rollkommandos

Worttrennung:

Roll·kom·man·do, Plural: Roll·kom·man·dos

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔlkɔˌmando]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rollkommando (Info)

Bedeutungen:

[1] Schlägertrupp, der jemanden mit überraschenden Gewaltaktionen unter Druck setzt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs rollen („»verrollt« (= verprügelt)“) und dem Substantiv Kommando, belegt seit dem 19. Jahrhundert[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Schlägertrupp

Beispiele:

[1] Ein Rollkommando tauchte auf und zerschlug das gesamte Inventar.
[1] „Ab 1946 fuhren Rollkommandos übers Land, um Arbeitskräfte anzuheuern.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Rollkommando
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rollkommando
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRollkommando
[1] The Free Dictionary „Rollkommando
[1] Duden online „Rollkommando

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Rollkommando“.
  2. Heinz Küpper: Handliches Wörterbuch der deutschen Alltagssprache. Fourier, Wiesbaden ohne Jahresangabe, ISBN 3-921695-05-8, Artikel Rollkommando.
  3. Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 136. Erstauflage 2012.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rollcontainer