Isomer
Isomer (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, n[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Isomer | die Isomere |
Genitiv | des Isomers | der Isomere |
Dativ | dem Isomer | den Isomeren |
Akkusativ | das Isomer | die Isomere |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Iso·mer, Plural: Iso·me·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Physik, Kernphysik: langlebiger, angeregter Zustand eines Atomkerns (außer dem Grundzustand); wobei langlebig etwa 1 Nanosekunde und länger bedeutet
- [2] Chemie: Bezeichnung für organische Verbindungen mit gleicher Bruttoformeln, aber verschiedener Konstitution, aus der sich auch unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften ergeben
Herkunft:
- Neologismus (Neuwort) aus dem Wortbildungselement Iso-,[1] abgeleitet von altgriechisch ἴσος (isos☆) → grc „gleich“, und dem Wortbildungselement -mer,[2] abgeleitet von altgriechisch μέρος (meros☆) → grc „Anteil, Teil, Stück“[3]
Synonyme:
- [1] Kernisomer
Beispiele:
- [1] Nuklide mit gleich vielen Protonen und Neutronen, aber unterschiedlichem innerem Anregungszustand werden Kernisomere/Isomere genannt. Bezeichnet werden Nuklide mit dem chemischen Elementsymbol und der Massenzahl, wie z.B. das häufigste Kohlenstoffisotop C-12 oder das häufigste Eisenisotop Fe-56 (bei Isomeren noch mit einem Zusatz wie "i").[4]
- [2] Eine eindeutige Unterscheidung zwischen den beiden Isomeren Sacculatal (9α H-Form) und Isosacculatal (9β H-Form) wird beim Vergleich der 13C-Werte der Methylgruppe C-13 möglich.[5]
- [2] Die Biosynthese der Terpene verläuft in mehreren Phasen und beginnt mit dem Aufbau des Isopentenyldiphosphates (IPP), welches mit seinem Isomer, dem Dimethylallyldiphosphat (DMAPP), enzymkatalysiert im Gleichgewicht steht […].[5]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] ?
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[2] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Isomer_(Kernphysik)“
- [2] Wikipedia-Artikel „Isomer“
- [2] Duden online „Isomer“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Isomer“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 898.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 869.
- ↑ Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0 , Seiten 230, 287.
- ↑ Wikibooks-Buch „Kernkraftnutzung/ Grundlagen/ Atomkern“, abgerufen am 15. November 2011
- ↑ 5,0 5,1 Ursula Maria Hertewich: Phytochemische Untersuchung ausgewählter Lebermoosarten sowie Aufklärung der Triterpenbiosynthese in Fossombronia alaskana Steere & Inoue. Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der Naturwissenschaften der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät III Chemie, Pharmazie und Werkstoffwissenschaften der Universität des Saarlandes. Saarbrücken 2002, Seite 70, 110 (Online, abgerufen am 15. November 2011) .