Copaganda

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Copaganda (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Copaganda
Genitiv der Copaganda
Dativ der Copaganda
Akkusativ die Copaganda

Worttrennung:

Co·pa·gan·da, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: übermäßig vorteilhafte Darstellung der Polizei in PR-Aktionen, Nachrichten oder fiktionalen Medien, wie Serien oder Filmen

Herkunft:

Lehnwort von gleichbedeutend Englisch copaganda → en, ein Kofferwort der Substantive cop → en (Polizist) und propaganda → en

Beispiele:

[1] „Copaganda ist ein Phänomen, das sowohl in der US-Unterhaltungsindustrie, aber auch in Deutschland Millionen von Menschen in ihrer Sicht auf die Polizei stark beeinflusst.“[1]
[1] „Die Serie wurde einerseits immer sehr gelobt – sie ist divers besetzt, die Figuren sind gegen Klischees gebürstet –, aber andererseits betreibt sie eben Copaganda, also macht Werbung für die Agenda von Polizisten.“[2]
[1] „Und dazu gelingt es hier, eine Polizei-Geschichte zu erzählen, ohne dabei Copaganda (die Glorifizierung von Polizei-Arbeit) zu betreiben.“[3]
[1] „Doch die «Zootopia»-Moral, «Gib dir Mühe und hilf', durch Weltoffenheit die ganze Welt zu ändern: Geh doch zum Beispiel zur Polizei!», ist «Copaganda».[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Copaganda

Quellen:

  1. Mohamed Amjahid: Die Macht der Copaganda. In: Piqd. 12. September 2022, abgerufen am 26. November 2022.
  2. Marcus Müntefering: „Die Distanz schwindet“. In: Freitag.de. 13. November 2021, abgerufen am 26. November 2022.
  3. Serienhighlights 2021: Das sind die besten Serien des Jahres. In: BR.de. 16. Dezember 2021, abgerufen am 26. November 2022.
  4. Stefan Mesch: Graphic Novel „Blacksad“: Mutiger und erwachsener als Disney. In: Deutschlandfunk Kultur. 2. November 2021, abgerufen am 26. November 2022.