Brotkanten
Brotkanten (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Brotkanten | die Brotkanten |
Genitiv | des Brotkantens | der Brotkanten |
Dativ | dem Brotkanten | den Brotkanten |
Akkusativ | den Brotkanten | die Brotkanten |
Worttrennung:
- Brot·kan·ten, Plural: Brot·kan·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈbʁoːtˌkantn̩]
- Hörbeispiele: Brotkanten (Info)
Bedeutungen:
- [1] regional, Norddeutschland, Mitteldeutschland: äußere, oft braungebackene Krustenschicht eines Brotlaibs, die härter als das Innere ist und sich am Anfang oder Ende befindet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Brot und Kanten, ein verdeutlichendes Kompositum
Synonyme:
- [1] Ecke, Kanten, Kruste, Rinde, Schicht; Mittelostdeutschland, Nordostdeutschland: Ranft; Mittelwestdeutschland: Knäppchen, Krüstchen; Norddeutschland: Knust; Südostdeutschland, Österreich: Scherzl, Scherzel; Südwestdeutschland: Knäusle
Oberbegriffe:
- [1] Kanten
Beispiele:
- [1] „Wer hat schon jemals von einem Franzosen gehört, der tief in der Nacht an die Tür eines Nachbarn klopfte, um einen Brotkanten zu erbitten?“[1]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] Kanten
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Brotkanten“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brotkanten“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Brotkanten“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Brotkanten“
- [*] The Free Dictionary „Brotkanten“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „Brotkanten“.
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Brotkanten“
Quellen:
- ↑ Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 30. Englisches Original New York 1956.
Ähnliche Wörter (Deutsch):