Massenexodus

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Massenexodus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Massenexodus die Massenexodusse
Genitiv des Massenexodus der Massenexodusse
Dativ dem Massenexodus den Massenexodussen
Akkusativ den Massenexodus die Massenexodusse

Worttrennung:

Mas·sen·exo·dus, Plural: Mas·sen·exo·dus·se

Aussprache:

IPA: [ˈmasn̩ˌʔɛksodʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Massenexodus (Info)

Bedeutungen:

[1] große Fluchtbewegung aus einem Gebiet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Masse und Exodus mit dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Exodus

Beispiele:

[1] „Das Wahlergebnis löste unter den Weißen kurzzeitig eine Panik aus und drohte zu einem Massenexodus der weißen Siedler anzuschwellen, wie es einige Jahre zuvor in Mosambik geschehen war.“[1]
[1] „Gleichzeitig erlebte Afghanistan aufgrund des anhaltenden Kriegszustands und zunehmender wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit einen Massenexodus seiner Bevölkerung.“[2]
[1] „Der Engländer William Smith, Angestellter der Royal African Company, verweist in einer kurzen Bemerkung von 1744 auf eine schwere politische Krise in Benin, bei der der Oba mehrere Gegner verfolgen und ermorden ließ, was zu einem Massenexodus der Bevölkerung aus der Stadt geführt habe.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Massenexodus
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Massenexodus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMassenexodus

Quellen:

  1. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 154.
  2. Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 13.
  3. Leonhard Harding: Das Königreich Benin. Geschichte – Kultur – Wirtschaft. Oldenbourg, München 2010, ISBN 978-3-486-59757-8, Seite 17.