Diskussion:Klimaterrorist

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Vollis in Abschnitt Gewalttäter=Terrorist?

Traurig, …[Bearbeiten]

… dass eine deutsche Universität mittlerweile noch nicht einmal in einer Pressemitteilung in der Lage ist, wenn schon, dann wenigestens grammatikalisch korrekt zu gendern.

  • Bezug auf Akteur*innen
  • die Aktivist*innen
  • einigen Politiker*innen
  • den vier Sprachwissenschaftler*innen).[1]

Einfach nur peinlich und zum Fremdschämen... Gruß --Udo T. (Diskussion) 15:48, 10. Jan. 2023 (MEZ)Beantworten

Der Ausgangspunkt beim Gendern ist doch eh, keine Ahnung von Sprache zu haben. Sonst fängt man damit doch gar nicht erst an. Vollis (Diskussion) 21:04, 14. Jan. 2023 (MEZ)Beantworten

Quellen:

  1. Unwort des Jahres 2022: Klimaterroristen. uni-marburg.de, Philipps-Universität Marburg, Marburg, Deutschland, 10. Januar 2023, abgerufen am 10. Januar 2023.

Gewalttäter=Terrorist?[Bearbeiten]

Die Gewalttäter von Lützerath als „Terroristen” einzustufen, geht mir gegen den Strich – und zwar ohne sie irgendwie in Schutz nehmen zu wollen. „Terror” als Machtmittel ist doch immer, Angst und Schrecken als Methode einzusetzen. Selbst im Bürgerkrieg nennt man die gewalttätigen Gegner „Aufständische”, aber von „Terroristen” redet man nur dann, wenn Angst und Schrecken nicht nur Nebenwirkung sondern das gezielt eingesetzte Mittel sind. Und darum geht’s auch in Lützerath nicht. Vollis (Diskussion) 21:11, 14. Jan. 2023 (MEZ)Beantworten

Bei duden.de landet man bei Duden online „Terrorist über Duden online „Terrorusnus am Ende bei Duden online „Terror: Also ich könnte mir schon vorstellen, dass es den „Aktivisten“ durchaus, ganz bewusst natürlich, auch um „Verbreitung von Angst und Schrecken“ bei den Polizisten geht. Ein junger Polizist (der vielleich gerade Vater geowrden ist?) kann (und darf) doch sicherlich „Angst und Schrecken“ verspüren, wenn ihm Molotow-Cocktails, Feuerwerkskörper, Steine etc. entgegenfliegen. Und dass es diesen kriminellen „Aktivisten“ (<- damit meine ich ganz bewusst nur diejenigen, die Gewalt ausüben) ganz besonders um „Erreichung politischer Ziele“ geht, dürfte wohl außer Frage stehen. Gruß --Udo T. (Diskussion) 21:21, 14. Jan. 2023 (MEZ)Beantworten
Ja, kann man sich so hinbiegen. Aber für mich bleibt das mal wieder Bedeutungsinflation. Der Soldat, der im Schützengraben gegen den Aufständischen kämpft, empfindet gewiss auch Angst und Schrecken. Deswegen hält er den im Schützengraben gegenüber noch lange nicht für einen Terroristen, sondern einfach nur für seinen Feind. „Klimagewalttäter” wär ja in Ordnung, aber mit „Klimaterrorist” geht man den einen Schritt weiter, wo es darum geht, rhetorisch noch einen draufzusatteln, um den Gegner zu verunglimpfen. Dass es nicht um irgendwelche Gewalt, sondern brutale, manchmal lebensgefährliche, Gewalt geht, mag ja sein. Aber mit dieser inflationären Verwendung von Begriffen wie „Terrorismus” spielen wir denjenigen in die Hand, die die Polizisten und ihre politischen Befehlsgeber für die wahren Terroristen halten. Schließlich setzen die gerade ihr politisches Ziel, die Braunkohle unter Lützerath abbauen zu können, mit Gewalt durch, und Angst und Schrecken empfinden die Aktivisten eh schon lange angesichts dessen, was uns allen durch diese Politik in Sachen Klima droht. Da wären also alle Bedingungen erfüllt, um von Terrorismus zu sprechen. Doch was soll’s, vielleicht bin ich ja wirklich nur zu blauäugig um zu sehen, dass diese Bedeutungsausweitung längst in der Standardsprache angekommen ist. Schade finde ich’s trotzdem. Vollis (Diskussion) 23:00, 14. Jan. 2023 (MEZ)Beantworten