SMAD

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SMAD (Deutsch)[Bearbeiten]

Abkürzung[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die SMAD
Genitiv der SMAD
Dativ der SMAD
Akkusativ die SMAD

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] historisch: Sowjetische Militäradministration in Deutschland

Beispiele:

[1] „Am 10. Oktober 1949 fand hier [im Gebäude des heutigen Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst] ein weiterer für die deutsche Nachkriegsgeschichte symbolisch bedeutsamer Akt statt: Der Ministerpräsident der drei Tage zuvor gegründeten DDR, Otto Grotewohl, erhielt vom Chef der SMAD, General Wassilij Tschuikow, die begrenzte Souveränität für die Regierung der DDR. Zugleich wurde aus der SMAD die Sowjetische Kontrollkommission (SKK), die in dem Haus bis zur ihrer Auflösung 1953 – zusammen mit der offiziellen Beendigung der Reparationen – ihren Sitz hatte.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „SMAD
[1] Martin Broszat, Hermann Weber (Herausgeber): SBZ Handbuch. Staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945–1949. 2. Auflage. Oldenbourg Verlag, München 1993, ISBN 978-3486552621, Seite 7

Quellen:

  1. Anne Kaminsky (Herausgeber): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR. 2. Auflage. Christoph Links Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3861534433, Seite 70