Akbar

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Akbar (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m, Vorname[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (der) Akbar die Akbars
Genitiv (des Akbar)
(des Akbars)

Akbars
der Akbars
Dativ (dem) Akbar den Akbars
Akkusativ (den) Akbar die Akbars
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Ak·bar

Aussprache:

IPA: [ˈakbaːɐ̯]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname arabischen Ursprungs

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Akbar (Begriffsklärung)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Akbar

Substantiv, m, Nachname, Eigenname[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (der) Akbar die Akbars
Genitiv (des Akbar)
(des Akbars)

Akbars
der Akbars
Dativ (dem) Akbar den Akbars
Akkusativ (den) Akbar die Akbars
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
[1a] Darstellung Akbars von 1630

Worttrennung:

[1] Ak·bar, Plural: Ak·bars
[1a] Ak·bar, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈakbaːɐ̯]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] vom Vornamen abgeleiteter Familienname
[1a] kurz für: Abu'l-Fath Jalal-ud-din Muhammad Akbar, von 1556 bis 1605 Herrscher des Mogulreichs

Beispiele:

[1a] „Das Kichern verstummt und ein Flüstern dringt durch das Loch in der Wand; ein beiläufiges Flüstern, als wären wir zwei Höflinge in der Audienzhalle der Festung, die auf Akbar den Großen warten.“[1]
[1a] „Akbar beherrschte im 16. Jahrhundert als Kaiser des Mogul-Reiches fast den gesamten indischen Subkontinent.“[2]
[1a] „Die dekorative Hindu-Architektur und der geometrische Baustil des Islam vermischen sich zu einem harmonischen Gesamtbild, der rote Sandstein ist durchsetzt mit weißem Marmor und blauen Fliesen, das überaus reichliche Dekor zeugt bis heute von der Pracht am Hofe Akbars.“[3]
[1a] „Links musizieren vier Männer, ein Diener schenkt ein Getränk ein, ein weiterer macht sich mit zwei Flaschen Richtung Pavillon auf, unter dessen Baldachin Kaiser Akbar (1555–1605) mit seinen Ministern und Dienern sitzt.“[4]
[1a] „Das Mausoleum für den Großmogul Humayun in Neu-Delhi, erbaut um 1570 von seinem Sohn und Nachfolger, Akbar, wurde zur Inspiration für das Taj Mahal.“[5]
[1a] „Akbar der Große baute feenhafte Paläste und pompöse Haremsanlagen in die Felsenwüste bei Agra, doch seine Luftschlösser hielten der Wüste nicht stand.“[6]
[1a] „Unter Akbar entstanden die roten Mauern und Tore, unter seinem Enkel Shah Jahan, dem Erbauer des Taj Mahals, die meisten der Hauptgebäude aus demselben roten Sandstein.“[7]

Wortbildungen:

[1a] Akbar-Mausoleum, Akbarnama

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Akbar (Begriffsklärung)
[1a] Wikipedia-Artikel „Akbar
[1a] wissen.de – Lexikon „akbar
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Akbar

Quellen:

  1. Mohammed Hanif: Eine Kiste explodierender Mangos. A1 Verlag, München 2009, ISBN 978-3-940-66606-2, Seite 161.
  2. Indische Justiz ordnet Umbenennung von Zoo-Löwen an. 23. Februar 2024 (URL, abgerufen am 6. Mai 2024)
  3. Thomas Näher: Auf den Spuren der Mogul-Kaiser. 17. Januar 2016 (URL, abgerufen am 6. Mai 2024)
  4. Rolf Brockschmidt: Miniaturmalerei der Mogulzeit: „Halte ein Fest ab unter blühenden Bäumen“. 28. März 2015 (URL, abgerufen am 6. Mai 2024)
  5. Günther Haller: Humayun: Der Mogul und sein Grabmal. 20. Mai 2023 (URL, abgerufen am 6. Mai 2024)
  6. Swantje Strieder: Die Geisterstadt des Großmoguls. (URL, abgerufen am 6. Mai 2024)
  7. Sybille Möckl: Rajasthan, Delhi und Agra: Auf den Spuren der Mogule. 18. Juni 2014 (URL, abgerufen am 6. Mai 2024)