Stiftskirche

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Stiftskirche (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Stiftskirche die Stiftskirchen
Genitiv der Stiftskirche der Stiftskirchen
Dativ der Stiftskirche den Stiftskirchen
Akkusativ die Stiftskirche die Stiftskirchen

Worttrennung:

Stifts·kir·che, Plural: Stifts·kir·chen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɪft͡sˌkɪʁçə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stiftskirche (Info)

Bedeutungen:

[1] Religion: die zu einem Stift (2) gehörende Kirche

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Stift (n) und Kirche sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Kirche

Beispiele:

[1] Die Stiftskirche Sankt Peter und Paul auf der Insel Reichenau gefällt mir außerordentlich gut.
[1] „Doch nachdem Erzbischof Balduin die Kirche 1315 sanierte und zunächst einen Misserfolg mit der Erneuerung als Stiftskirche erlebte, erlebte sie nach 1331 mit den Kartäusermönchen über vierhundert Jahre ihre Blütezeit.“[2]
[1] „Martin Luther lag erst ein gutes Jahr in der Wittenberger Stiftskirche (heute Schlosskirche) im Sarg, als im Frühling 1547 von den Türmen der Stadtkirche, in der er so oft gepredigt hatte, die steinernen Aufbauten entfernt wurden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Stiftskirche
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stiftskirche
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStiftskirche
[1] The Free Dictionary „Stiftskirche
[1] Duden online „Stiftskirche

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Stift“.
  2. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 7.
  3. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 13.