Mutterwitz
Mutterwitz (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Mutterwitz | —
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Genitiv | des Mutterwitzes | —
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Dativ | dem Mutterwitz | —
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Akkusativ | den Mutterwitz | —
|
Worttrennung:
- Mut·ter·witz, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈmʊtɐˌvɪt͡s]
- Hörbeispiele: Mutterwitz (Info)
Bedeutungen:
- [1] natürliche Veranlagung, Sachverhalte schnell zu begreifen, zu beurteilen und/oder auf solche schlagfertig zu reagieren
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Mutter und Witz
Synonyme:
- [1] Gewitztheit, Pfiffigkeit
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Schlagfertigkeit
Beispiele:
- [1] Er war berühmt für seinen Mutterwitz.
- [1] „Er überlegte sich, wie er sich auf Photos machen würde, ob er das Zeug zu einer populären Figur hatte, ob er reden konnte, Mutterwitz besaß.“[2]
- [1] „Er verkörperte den Berliner Mutterwitz und wurde in allen Zeitungen und Zeitschriften als ärmlich gekleideter Bursche mit einem Paar langschäftiger Stiefel über der Schulter abgebildet.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
- [1] Wikipedia-Artikel „Mutterwitz“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mutterwitz“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mutterwitz“
- [*] The Free Dictionary „Mutterwitz“
- [1] Duden online „Mutterwitz“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mutterwitz“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Mutter“.
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 696. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
- ↑ Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 92.
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