Podium

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Podium (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Podium die Podien
Genitiv des Podiums der Podien
Dativ dem Podium den Podien
Akkusativ das Podium die Podien

Worttrennung:

Po·di·um, Plural: Po·di·en

Aussprache:

IPA: [ˈpoːdi̯ʊm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Podium (Info), Lautsprecherbild Podium (Info)
Reime: -oːdi̯ʊm

Bedeutungen:

[1] im Vergleich zum Fußboden erhöhte Plattform für Redner, Dirigenten, darstellende Künstler, siegreiche Wettkämpfer oder Ähnliches

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von lateinisch podium → la „Erhöhung, Untergestell“ entlehnt, das auf griechisch πόδιον (podion→ grcFüßchen“ zurückgeht; heutige Bedeutung seit dem 19. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Estrade, Podest, Sockel

Unterbegriffe:

[1] Rednerpodium, Siegerpodium

Beispiele:

[1] „Am nächsten Mittwoch werden die Cellistin Sol Gabetta und die Pianistin Hélène Grimaud nun zum ersten Mal gemeinsam auf dem Podium der Laeiszhalle bei einem Kammermusikrecital von Pro Arte zu erleben sein.“[2]
[1] „Der Referent auf dem Podium müht sich mit dem Mikrofon ab.“[3]
[1] „Auf dem Podium sprach ein Mann mit Buckel von der Frankfurter Buchmesse.“[4]
[1] „Thomas verbeugte sich, verließ das Podium, und nahm auf dem Außenplatz der ersten Sitzreihe Platz.“[5]

Wortbildungen:

Podiumsdiskussion, Podiumsgespräch

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Podium
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Podium
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPodium
[1] The Free Dictionary „Podium

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Podium“.
  2. Helmut Peters: Klassisch schön. In: Welt Online. 16. Dezember 2012, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 16. Dezember 2012).
  3. Georg Etscheit: Aufklärung 2.0. In: Zeit Online. Nummer 49, 29. November 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. Dezember 2012).
  4. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 47. Erstveröffentlichung 1929.
  5. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 185.