Rekrut

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Rekrut (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Rekrut die Rekruten
Genitiv des Rekruten der Rekruten
Dativ dem Rekruten den Rekruten
Akkusativ den Rekruten die Rekruten

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Recrut

Worttrennung:

Re·k·rut, Plural: Re·k·ru·ten

Aussprache:

IPA: [ʁeˈkʁuːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rekrut (Info)
Reime: -uːt

Bedeutungen:

[1] Novize oder Neuankömmling beim Militär; jemand, der den Wehrdienst aufgenommen hat

Herkunft:

Entlehnung aus dem französischen recrue → fr (Nachwuchs), welches das substantivierte Partizip Perfekt von recroître → fr (nachwachsen) ist. Dieses Verb ist eine Bildung zu croître → fr (wachsen), welches auf das gleichbedeutende lateinische crescere → la zurückgeht.[1]

Synonyme:

[1] umgangssprachlich: Fuchs, Hax, Schulterglatze

Gegenwörter:

[1] Abgänger, Ausscheider, Entlassungssoldat

Weibliche Wortformen:

[1] Rekrutin

Oberbegriffe:

[1] Soldat

Beispiele:

[1] Die höchste Anzahl an Toten bestand aus den Rekruten, da die meisten von ihnen nicht erfahren genug waren.
[1] „Bei dem Grafen machte ich auch die Bekanntschaft des Baron von Sellentin, eines Rittmeisters in preußischen Diensten, der in Augsburg für seinen Herrn Rekruten anwarb.“[2]

Wortbildungen:

Rekrutenausbildung, Rekrutierung, Rekrutierungsbüro, rekrutieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Rekrut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rekrut
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRekrut
[1] Duden online „Rekrut
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Rekrut

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 37.