virös

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virös (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
virös
Alle weiteren Formen: Flexion:virös

Worttrennung:

vi·rös, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [viˈʁøːs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild virös (Info)
Reime: -øːs

Bedeutungen:

[1] Medizin: durch Viren verursacht, durch Viren bedingt
[2] Medizin: von Viren befallen

Beispiele:

[1] „Sie sind mit Schleimhaut ausgekleidet und stehen mit dem Nasenraum in Verbindung. Wenn ein Schnupfen, also eine viröse oder bakterielle Entzündung der Nasenschleimhaut.“[1]
[1] „Es zeigt sich also, dass eine viröse Infektion die Anfälligkeit der Engerlinge gegenüber der Mykose erhöht; Mykosefälle sind hier 1,5 bis 3mal zahlreicher als in den Vergleichsserien.“[2]
[1] „‚Swollen shoot‘ trat zuerst in Afrika auf und ist bisher noch nicht in der Neuen Welt beobachtet worden, wenn auch ähnliche Symptome einer virösen Erkrankung von Ceylon berichtet werden.“[3]
[2] „In der Hypodermis hat sich der Anteil viröser Zellen auf 50 % erhöht, erreicht jedoch noch nicht den Stand von 70 % bei den Kontrolltieren.“[4]
[2] „Im Phosphatgehalt hatten die virösen Pflanzen sowohl im Blatt als auch in der Wurzel ein deutliches Mehr. Der Sulfatgehalt war im Gegensatz dazu bei den gesunden Pflanzen höher.“[5]
[2] „Die virösen Läuse bewirkten Ertragsausfälle von 25 und 30 %.“[6]
[2] „Die virösen Zelleinschlüsse reagieren je nach ihrer chemischen Zusammensetzung auf unterschiedliche Färbemittel, wobei sich die Virusaggregate nach der Färbung deutlich von den normalen Zellbestandteilen unterscheiden.“[7]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „virös
[2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „virös“ auf wissen.de
[1] Duden online „virös
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1083.

Quellen:

  1. Birgit Gillemot, Christoph Newiger: Osteopathie für Frauen. Georg Thieme Verlag, 2002, ISBN 978-3-8304-3055-1, Seite 153 (Zitiert nach Google Books)
  2. Vth International Colloquium on Insect Pathology and Microbial Control. The Congress, 1973 (Zitiert nach Google Books)
  3. H. Brücher: Tropische Nutzpflanzen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-13237-1, Seite 479 (Zitiert nach Google Books)
  4. Ueli Schnyder: Untersuchung einer Kernpolyedrose von Sterrha seriata Schrk. Juris-Verlag, 1967, Seite 29 (Zitiert nach Google Books)
  5. Journal of bacteriology, parasitology, infective diseases, and hygiene. Second division--Natural sciences: Microbiology of Agriculture, technology,and environmental protection. VEB Gustav Fisher Verlag, 1959, Seite 594 (Zitiert nach Google Books)
  6. Germany (West). Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Forschung im Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. 1964, Seite 82 (Zitiert nach Google Books)
  7. Die Orchidee. Deutsche Orchideen-Gesellschaft., 1987, Seite 162 (Zitiert nach Google Books)