vigesimal

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vigesimal (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
vigesimal
Alle weiteren Formen: Flexion:vigesimal

Worttrennung:

vi·ge·si·mal, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [viɡeziˈmaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild vigesimal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] auf die Zahl zwanzig als Basis bezogen

Beispiele:

[1] „So zählten die Azteken Mexikos und die Maya Yukatans nach dem vigesimalen Zahlensystem und hatten dementsprechend eigene Wörter für 20, 20 × 20 = 400 und 20 × 20 × 20 = 8000.“[1]
[1] „Wie läßt sich dann aber das Auftreten der quinären und vigesimalen Systeme erklären?“[2]
[1] „Das heutige standard-französische Zahlwortsystem, bei dem sich vigesimale Zahlwörter nur für die hohen Vielfachen der Basiszahl(en) bis 99 finden, geht auf das 17. Jh. zurück.“[3]
[1] „Eine strengere Durchführung eines dieser intermediären Systeme, nach Art, wie sich das vigesimale in einigen Sprachen Amerika's in 20 × 20 = 400, 20 × 400 = 8000 fortsetzt, kenne ich nicht.“[4]
[1] „Dies gilt etwa für das Baskische, dessen Zahlenordnung bis 99 vigesimal, ab 100 aber dezimal strukturiert ist: […]“[5]

Wortbildungen:

Vigesimalsystem

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Ludwig Reinhardt: Die Erde und Kultur. Die Eroberung und Nutzbarmachung der Erde durch den Menschen. E. Reinhardt, 1913, Seite 437 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  2. Barbara Wenger: Lotos, Hand und zweimal Mond. zu Kardinalzahlen und ihren Systemen in afroasiatischen Sprachen. BoD – Books on Demand, 2002, ISBN 3831141169, Seite 106 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  3. Joachim Kupper, Bernhard Konig, Margot Kruse, Christian Schmitt, Wolf-Dieter Stempel, Andreas Kablitz, Universität Hamburg. Romanisches Seminar: Romanistisches Jahrbuch. Walter de Gruyter, 2004, ISBN 3110179881, Seite 47 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  4. August Friedrich Pott: Die quinare und vigesimale Zählmethode bei Völkern aller Welttheile. Nebst ausführlicheren Bemerkungen über die Zahlwörter indogermanischen Stammes und einem Anhange über Fingernamen. C.A. Schwetschke, 1847, Seite 74 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  5. Harald Haarmann: Weltgeschichte der Zahlen. C.H.Beck, 2008, ISBN 3406562507, Seite 40 (Zitiert nach Google Books, Google Books).