unterversorgen
unterversorgen (Deutsch)[Bearbeiten]
Verb[Bearbeiten]
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | — | ||
du | — | |||
er, sie, es | unterversorgt | |||
Präteritum | er, sie, es | — | ||
Konjunktiv II | er, sie, es | — | ||
Imperativ | Singular | — | ||
Plural | — | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
unterversorgt | haben | |||
Keine weiteren Formen
|
Anmerkung zur Flexion:
- Dieses Verb wird im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch nicht in der 1. und 2. Person Singular oder Plural verwendet. Der Duden gibt auch keine Vergangenheitsformen an, allerdings den Infinitiv mit zu als unterzuversorgen.[1]
Worttrennung:
- un·ter·ver·sor·gen, Präteritum: —, Partizip II: un·ter·ver·sorgt
Aussprache:
- IPA: [ˈʊntɐfɛɐ̯ˌzɔʁɡn̩]
- Hörbeispiele: unterversorgen (Info), unterversorgen (Info)
Bedeutungen:
- [1] meist als Partizip: mit weniger ausstatten, als jemand oder etwas benötigt
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] überversorgen, verwöhnen
Beispiele:
- [1] „Kein Wunder –das Hirn ist aktuell mit Blut noch etwas unterversorgt.“[2]
- [1] „Dieses unterversorgende Verhalten kann dazu führen, dass elementare Bedürfnisse des Kindes nach emotionaler Zuwendung, (materieller) Versorgung und kognitiver Anregung nicht erfüllt werden.“[3]
- [1] „Satzverkürzungen oder - abbrüche sowie Einschübe und Nachträge sind Mittel, das Gespräch nicht versanden zu lassen, den Hörer weder informativ über- noch unterzuversorgen.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] meist als Partizip: mit weniger ausstatten, als jemand oder etwas benötigt
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterversorgen“
- [1] Duden online „unterversorgen“
Quellen:
- ↑ Duden online „unterversorgen“
- ↑ Ja? Nein? ... Jein!: Kompass für den alltäglichen Gewissenskonflikt, Matthias Burchardt, Nora Hespers, Andrea Mayer. Abgerufen am 13. Mai 2019.
- ↑ Kinder vor dem Familiengericht: Praxishandbuch zum Schutz des Kindeswohls, Rainer Balloff. Abgerufen am 13. Mai 2019.
- ↑ Sprache im Kontext sozialer Lebenswelt: Eine Untersuchung, Marion Klenk. Abgerufen am 13. Mai 2019.