totsaufen

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totsaufen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich saufe tot
du säufst tot
er, sie, es säuft tot
Präteritum ich soff tot
Konjunktiv II ich söffe tot
Imperativ Singular sauf tot!
saufe tot!
Plural sauft tot!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
totgesoffen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:totsaufen

Worttrennung:

tot·sau·fen, Präteritum: soff tot, Partizip II: tot·ge·sof·fen

Aussprache:

IPA: [ˈtoːtˌzaʊ̯fn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild totsaufen (Info)

Bedeutungen:

[1] reflexiv, salopp: sich durch den anhaltenden übermäßigen Konsum von alkoholischen Getränken nach und nach den Tod zur Folge habende gesundheitliche Schäden zufügen

Herkunft:

Zusammensetzung aus dem Adjektiv tot und dem Verb saufen

Synonyme:

[1] umgangssprachlich: (sich) tottrinken

Beispiele:

[1] „Der Ketzer Luther sei vom Teufel geholt worden, er habe sich totgesoffen, am Bettpfosten erhängt et cetera.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[(1)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „totsaufen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „totsaufen
[1] Duden online „totsaufen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltotsaufen
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1774, Stichwort „totsaufen“

Quellen:

  1. Christoph Dieckmann: Martini Himmelfahrt. In: Zeit Online. Nummer 06/2013, 31. Januar 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. Mai 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: totlaufen