tiefstapeln

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tiefstapeln (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich stapele tief
du stapelst tief
er, sie, es stapelt tief
Präteritum ich stapelte tief
Konjunktiv II ich stapelte tief
Imperativ Singular stapel tief!
stapele tief!
Plural stapelt tief!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
tiefgestapelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tiefstapeln

Worttrennung:

tief·sta·peln, Präteritum: sta·pel·te tief, Partizip II: tief·ge·sta·pelt

Aussprache:

IPA: [ˈtiːfˌʃtaːpl̩n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tiefstapeln (Info)

Bedeutungen:

[1] untertreiben, vorgeben weniger zu sein und zu können, als man ist und kann

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb stapeln mit dem Adjektiv tief

Sinnverwandte Wörter:

[1] herunterreden, kleinmachen, kleinreden, runterspielen, sein Licht unter den Scheffel stellen, untertreiben

Gegenwörter:

[1] angeben, aufbauschen, hochstapeln, übertreiben

Beispiele:

[1] „Also bei den Fremdsprachen lieber tiefstapeln und dann im Interview beeindrucken, als dass dein »fließendes Italienisch« gerade mal ausreicht, eine Pizza zu bestellen.“[1]
[1] „Ob Engels bewußt tiefgestapelt hat, wenn er sich als die ‚zweite Geige‘ bezeichnete, oder ob er das wirklich so empfunden hat, das hat mich nie interessiert.“[2]

Wortbildungen:

Tiefstapelei, Tiefstapler

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tiefstapeln
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „tiefstapeln
[1] The Free Dictionary „tiefstapeln
[1] Duden online „tiefstapeln
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltiefstapeln

Quellen: