stäbeln

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stäbeln (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich stäbel
stäbele
stäble
du stäbelst
er, sie, es stäbelt
Präteritum ich stäbelte
Konjunktiv II ich stäbelte
Imperativ Singular stäbel!
stäbele!
stäble!
Plural stäbelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestäbelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:stäbeln

Worttrennung:

stä·beln, Präteritum: stä·bel·te, Partizip II: ge·stä·belt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɛːbl̩n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild stäbeln (Info)
Reime: -ɛːbl̩n

Bedeutungen:

[1] transitiv, landschaftlich: (Pflanzen) anbinden

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Substantiv Stab mit dem Suffix -el

Synonyme:

[1] anbinden, festbinden

Oberbegriffe:

[1] befestigen

Unterbegriffe:

[1] pfählen

Beispiele:

[1] Die Pflanzen werden herangezogen, pikiert, getopft, gestäbelt, gestutzt, gedüngt, gewässert und umgetopft …[1]
[1] Sobald sie schossen, nimmt das Begießen zu; sie werden gestäbelt und angebunden, und von den überflüssigen Knospen befreit.[2]
[1] Zwei dieser Loose waren mit starken Stangen von 3 und mehr Meter, das dritte mit Stangen von ungefähr 2 Meter Höhe gestäbelt.[3]
[1] Er stäbelte gerade ein Erbsenbeet.[4]
[1] Die Reben blühten und dufteten, und die Berge waren voll fleißiger Winzer, welche die Weinreben stäbelten und anbanden.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Blumen, Erbsen, Pflanzen, Tomaten stäbeln

Wortbildungen:

Konversionen: gestäbelt, Stäbeln, stäbelnd

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stäbeln
[1] Duden online „stäbeln
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stäbeln

Quellen:

  1. Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst: Barocke Gartenpracht und Schlosskonzerte - Schloss und Schlossgarten Weilburg (Teil 1). 28. September 2017, abgerufen am 21. September 2019.
  2. Johann Theophil Zetter (Herausgeber): Über die perennirenden Gartengewächse und deren Cultur. Band 1, Fleischer, Leipzig 1837, Seite 235 (zitiert nach Google Books).
  3. Der chinesische Yam, ein Ersatz für die Kartoffel. In: Polytechnisches Journal. 1855 (Online, abgerufen am 21. September 2019).
  4. Selma Lagerlöf → WP: Die Grabinschrift. und andere Geschichten von Leben und Tod. BoD – Books on Demand, 2016 (übersetzt von Marie Franzos, Pauline Klaiber-Gottschau), ISBN 9783843076067, Seite 64 (zitiert nach Google Books).
  5. Beschreibung des Weinbaues und der Weinbereitung in Champagnen. In: Allgemeine Handlungs-Zeitung. Band 20, 1813, Seite 498 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: säbeln