shukan

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shukan (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich shuka
du shukast
er, sie, es shukat
Präteritum ich shukate
Konjunktiv II ich shukate
Imperativ Singular shuka!
Plural shukat!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geshukat haben
Keine weiteren Formen

Anmerkung zur Konjugation:

„Wenn Verben aus dem Zulu entlehnt werden, so erhalten sie – wie die englischen und afrikaansen Lehnverben – die entsprechende deutsche Personalendung.“[1]

Anmerkung zur Aussprache:

„Die Aussprache und Betonung hält sich stark an die Phonologie des Zulu, nur unwesentliche Änderungen sind eingetreten: Wegfall einer Behauchung oder Kürzung von Vorsilben.“[1]

Worttrennung:

shu·kan, Präteritum: shu·ka·te, Partizip II: ge·shu·kat

Aussprache:

IPA: [ˈʃuːkan]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild shukan (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv; Südafrika (KwaZulu-Natal): jemandem stark zusetzen

Herkunft:

Es handelt sich um eine freie Lehnübertragung mit übertragener Bedeutungserweiterung nach der isiZulu-Wortverbindung ukushuka → zu intambo → zudie Haare vom Ochsenriemen entfernen[1]

Beispiele:

[1] „Wie werden ihn shukan![1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Hildegard Irma Stielau: Nataler Deutsch. Eine Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung des englischen und afrikaansen Einflusses auf die deutsche Sprache in Natal. In: Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim herausgegeben von Leopold Auburger, Heinz Kloss, Gottfried Kolde (Herausgeber): Deutsche Sprache in Europa und Übersee. Berichte und Forschungen. 7. Band, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1980, ISBN 3-515-02635-5, DNB 800037642, Seite 50.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Hildegard Irma Stielau: Nataler Deutsch. Eine Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung des englischen und afrikaansen Einflusses auf die deutsche Sprache in Natal. In: Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim herausgegeben von Leopold Auburger, Heinz Kloss, Gottfried Kolde (Herausgeber): Deutsche Sprache in Europa und Übersee. Berichte und Forschungen. 7. Band, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1980, ISBN 3-515-02635-5, DNB 800037642, Seite 50.