schlummern

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schlummern (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich schlummere
du schlummerst
er, sie, es schlummert
Präteritum ich schlummerte
Konjunktiv II ich schlummerte
Imperativ Singular schlummere!
Plural schlummert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geschlummert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:schlummern

Worttrennung:

schlum·mern, Präteritum: schlum·mer·te, Partizip II: ge·schlum·mert

Aussprache:

IPA: [ˈʃlʊmɐn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild schlummern (Info)
Reime: -ʊmɐn

Bedeutungen:

[1] ruhig, seicht schlafen
[2] übertragen: noch im Verborgenen sein

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch „slummern“ = schlapp sein, schlaff sein. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[2] keimen

Sinnverwandte Wörter:

[1] dösen

Gegenwörter:

[1] wachen

Unterbegriffe:

[1] einschlummern, entschlummern

Beispiele:

[1] Seid bitte leise, er schlummert noch!
[2] Viele unentdeckte Talente schlummern noch in ihm.
[2] „Schon vor einigen Jahrzehnten vermutete die Fachwelt, dass die Holzfragmente in Aberdeen schlummern, doch das Universitätsmuseum konnte die Stücke nicht ausfindig machen.“[2]

Wortbildungen:

Schlummer, Schlummertrunk, Schlummerlied, Schlummertaste, Schlummerstunde

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlummern
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschlummern
[1, 2] The Free Dictionary „schlummern
[1, 2] Duden online „schlummern

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schlummern“, Seite 811.
  2. Karin Schlott: Einer der drei Funde aus der Cheops-Pyramide aufgetaucht. In: Spektrum. 18. Dezember 2020, abgerufen am 20. Dezember 2020.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: schummeln