rechtlos
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rechtlos (Deutsch)
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| rechtlos | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:rechtlos | ||||
Worttrennung:
- recht·los, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈʁɛçtˌloːs]
- Hörbeispiele:
rechtlos (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Zusammensetzung aus dem Substantiv Recht und dem Suffix -los
Sinnverwandte Wörter:
- [1] entrechtet, schutzlos, unbeschützt, vogelfrei, wehrlos
Beispiele:
- [1] „Im Mittelalter hatten Kinder zusammen mit ihren Eltern Frondienste zu leisten, in der Frühen Neuzeit arbeiteten sie in großer Zahl in Manufakturen; aber seit dem Ende des 18. Jahrhunderts mit Beginn der Industrialisierung wurden Kinder als billige und rechtlose Arbeitskräfte hemmungslos missbraucht mit schweren Folgen für Gesundheit und Psyche.“[1]
- [2] „Das Heilige Römische Reich war ein rechtloser Staat geworden, ohne funktionierende Verwaltung und Kontrolle, in dem der Anomie Tür und Tor geöffnet worden war.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] weitgehend / völlig / praktisch / nahezu / vollkommen / quasi / faktisch rechtlos, rechtloser Zustand / Raum / Status / Arbeiter / Sklave / Bauer, rechtlose Zone / Arbeitskraft, rechtloses Objekt / Wesen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ohne Rechte, keine Rechte besitzend
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rechtlos“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „rechtlos“
- [1, 2] The Free Dictionary „rechtlos“
- [1] Duden online „rechtlos“
Quellen:
- ↑ wissen.de – Lexikon „Kinderarbeit“
- ↑ Wikipedia-Artikel „Interregnum (Heiliges Römisches Reich)“ (Stabilversion)