oligotroph

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oligotroph (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
oligotroph oligotropher am oligotrophsten
Alle weiteren Formen: Flexion:oligotroph

Worttrennung:

oli·go·troph, Komparativ: oli·go·tro·pher, Superlativ: am oli·go·trophs·ten

Aussprache:

IPA: [oliɡoˈtʁoːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild oligotroph (Info)
Reime: -oːf

Bedeutungen:

[1] Biologie, Landwirtschaft: nährstoffarm (in Bezug auf Böden oder Gewässern)

Beispiele:

[1] „Beurteilt man die untersuchten Tagebauseen nach ihrem mittleren Phosphor-Gehalt, so ist die Mehrzahl als mesotroph bzw. schwach eutroph zu klassifizieren; neun Gewässer sind oligotroph.“[1]
[1] „Alle Hochmoore sind außerordentlich nährstoffarm und enthalten nur wenig Kalk und Stickstoff, sie sind oligotroph.“[2]
[1] „Viele auf Fresken gefundene Organismen sind oligotroph und fähig, mit einem minimalen Nährstoffangebot zu wachsen.“[3]
[1] „Abzutrennen von der Subassoziation sphagnetosum wären Ausbildungen, die einen hohen Anteil an Hochmoor-Arten enthalten wie Oxycoccus palustris oder Eriophorum vaginatum, da diese auf deutlich oligotrophere Standorte hinweisen.“[4]
[1] „In Seen ist dieser Kompensationsmechanismus durch die physikalischen Grenzen des Lebensraumes relativ unwichtig, während er selbst in den oligotrophsten Teilen der tropischen Ozeane das Vorkommen von Haien ermöglicht.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Trophiesystem“ (dort auch „oligotroph“)
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „oligotroph
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „oligotroph
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „oligotroph
[1] Duden online „oligotroph

Quellen:

  1. Wolfram Pflug: Braunkohlentagebau und Rekultivierung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58846-4, Seite 365 (Zitiert nach Google Books)
  2. Gerhard Schroeder: Landwirtschaftlicher Wasserbau. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-95034-6, Seite 49 (Zitiert nach Google Books)
  3. Folker H. Wittmann: Werkstoffwissenschaften und Bausanierung. expert verlag, 1993, ISBN 978-3-8169-0953-8, Seite 234 (Zitiert nach Google Books)
  4. Hoppea. Verlag der Gesellschaft, 1991, Seite 207 (Zitiert nach Google Books)
  5. Ulrich Sommer: Planktologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-78804-8, Seite 190 (Zitiert nach Google Books)