offene Silbe

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offene Silbe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination[Bearbeiten]

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ offene Silbe offene Silben
Genitiv offener Silbe offener Silben
Dativ offener Silbe offenen Silben
Akkusativ offene Silbe offene Silben
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die offene Silbe die offenen Silben
Genitiv der offenen Silbe der offenen Silben
Dativ der offenen Silbe den offenen Silben
Akkusativ die offene Silbe die offenen Silben
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine offene Silbe keine offenen Silben
Genitiv einer offenen Silbe keiner offenen Silben
Dativ einer offenen Silbe keinen offenen Silben
Akkusativ eine offene Silbe keine offenen Silben

Worttrennung:

of·fe·ne Sil·be, Plural: of·fe·ne Sil·ben

Aussprache:

IPA: [ˈɔfənə ˈzɪlbə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild offene Silbe (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Silbe, die auf einen Vokal endet

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Adjektiv offen und dem Substantiv Silbe

Gegenwörter:

[1] geschlossene Silbe

Oberbegriffe:

[1] Silbe

Beispiele:

[1] "Re-" ist eine offene Silbe.
[1] „Nachprüfung ergibt, daß tatsächlich fast alle mittelhochdeutschen kurzen Vokale in offenen Silben im Neuhochdeutschen gedehnt werden…“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „offene Silbe
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Offen vs. Geschlossen“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Offene Silbe“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, Seite 287.