nimmermehr

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Dieser Eintrag war in der 34. Woche
des Jahres 2012 das Wort der Woche.

nimmermehr (Deutsch)[Bearbeiten]

Adverb[Bearbeiten]

Worttrennung:

nim·mer·mehr

Aussprache:

IPA: [ˈnɪmɐˌmeːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nimmermehr (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltend: niemals mehr (wieder)

Herkunft:

Das Adverb nimmermehr geht auf die mittelhochdeutschen Formen niemer mēre und nimmer mēr zurück, die dann zu niemermēr, niemermē und nimmermēre zusammengerückt wurden.[1]

Gegenwörter:

[1] einmal

Beispiele:

[1] „Der König aber sprach: ‚Du bist meine liebe Braut, und wir scheiden nimmermehr voneinander.‘ “[2]

Sprichwörter:

[1] was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr

Wortbildungen:

Nimmermehrtag

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] The Free Dictionary „nimmermehr
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nimmermehr
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „nimmermehr
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nimmermehr
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnimmermehr
[1] Duden online „nimmermehr

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nimmermehr
  2. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 234 (Allerleirauh)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: niemehr