nachtrauern

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nachtrauern (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich trauere nach
du trauerst nach
er, sie, es trauert nach
Präteritum ich trauerte nach
Konjunktiv II ich trauerte nach
Imperativ Singular trauer nach!
trauere nach!
Plural trauert nach!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
nachgetrauert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:nachtrauern

Worttrennung:

nach·trau·ern, Präteritum: trau·er·te nach, Partizip II: nach·ge·trau·ert

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌtʁaʊ̯ɐn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nachtrauern (Info)

Bedeutungen:

[1] sich wünschen, etwas oder jemand wäre wieder da; traurig über den Verlust sein

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb trauern mit dem Derivatem nach-

Sinnverwandte Wörter:

[1] hinterhertrauern, nachweinen, zurücksehnen

Beispiele:

[1] Lange trauerte sie der vergebenen Chance nach.
[1] Du wirst doch nicht etwa diesem Clown nachtrauern? Der war eh nichts für dich.
[1] „Ich merkte, er fühlte sich gerade heute verpflichtet zur Unterhaltung beizutragen, damit ich möglichst wenig Zeit finde, dem verschwundenen Julius nachzutrauern.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der guten alten Zeit nachtrauern, einem geliebten Menschen nachtrauern

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachtrauern
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nachtrauern
[1] The Free Dictionary „nachtrauern
[1] Duden online „nachtrauern
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachtrauern
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnachtrauern
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nachtrauern

Quellen:

  1. Gustav Hochstetter: Wir waren alle verrückt. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 14. Februar 2021).