morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute
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Worttrennung:
- mor·gen, mor·gen, nur nicht heu·te, sa·gen al·le fau·len Leu·te
Aussprache:
- IPA: [ˈmɔʁɡn̩ ˈmɔʁɡn̩ nuːɐ̯ nɪçt ˈhɔɪ̯tə ˈzaːɡn̩ ˈalə ˈfaʊ̯lən ˈlɔɪ̯tə]
- Hörbeispiele: morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute (Info)
Bedeutungen:
- [1] man soll nicht alles aufschieben
Herkunft:
- „Morgen, morgen, nur nicht heute“ ist der Beginn des Liedes „Der Aufschub“ des deutschen Schriftstellers Christian Felix Weiße (1726-1804). Enthalten ist dieses Lied in seinem Werk „Kleine Lieder für Kinder“ aus dem Jahr 1766. Der Originaltext lautet: „Morgen, morgen nur nicht heute! Sprechen immer träge Leute.“ Dieses Sprichwort wird heute jedoch meistens in der oben angegebenen drastischeren Form zitiert.[1]
Sinnverwandte Redewendungen:
- [1] auch Morgenland ist Sorgenland
- [1] was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen
Beispiele:
- [1] Mutter: Willst du mal dein Zimmer aufräumen? Tochter: Ach, Mama! Das mache ich morgen! Mutter: Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute! Los jetzt, aufräumen!
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] man soll nicht alles aufschieben
- [1] Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 32: Zitate und Redewendungen, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 1999, ISBN 3-7653-1172-3, DNB 957393091 , „Morgen, morgen, nur nicht heute“, Seite 515
Quellen:
- ↑ nach: Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 32: Zitate und Redewendungen, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 1999, ISBN 3-7653-1172-3, DNB 957393091 , „Morgen, morgen, nur nicht heute“, Seite 515