libidinös

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libidinös (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
libidinös libidinöser am libidinösesten
Alle weiteren Formen: Flexion:libidinös

Worttrennung:

li·bi·di·nös, Komparativ: li·bi·di·nö·ser, Superlativ: li·bi·di·nö·ses·ten

Aussprache:

IPA: [libidiˈnøːs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild libidinös (Info)
Reime: -øːs

Bedeutungen:

[1] die sexuelle Begierde, den Geschlechtstrieb (Libido) betreffend

Herkunft:

über französisch libidineux → fr aus gleichbedeutend lateinisch libidinosus → la, dies zu libido → laLust, Begierde[1]

Synonyme:

[1] sexuell, wollüstig

Beispiele:

[1] Den Menschen sind libidinöse Empfindungen angeboren.
[1] „Auf Erdoğans Massenkundgebungen kann man ein weiteres Geheimnis seines Erfolgs entdecken, und zwar an den Gesichtern der Frauen. Wie so vieles erinnert auch diese libidinöse Dimension an Vladimir Putin.“[2]

Wortbildungen:

[1] libidinisieren, Libidinist

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „libidinös
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portallibidinös
[1] Duden online „libidinös
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „libidinös
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „libidinös
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „libidinös“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 809, Stichwort „Libido“ Seite 810.
  2. Deniz Yücel: Erdogan – der Kalif, der aus der Volksneurose kam. Autoritäres Regime. In: Welt Online. 3. April 2016, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 3.11. 2016).