krypa till kojs
krypa till kojs (Schwedisch)[Bearbeiten]
Redewendung[Bearbeiten]
Nebenformen:
Worttrennung:
- kry·pa till kojs
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] sich hinlegen, um zu schlafen, ins Bett gehen[2][3]; in die Koje gehen[4]; in die Klappe gehen, in die Falle gehen[1]; sich in die Klappe hauen, in die Federn kriechen[5]; sich in die Koje hauen; wörtlich: „zu Koje kriechen“
Herkunft:
- Das Substantiv koj → sv bezeichnet die „Koje“, den oftmals einfachen Schlafplatz an Bord eines Schiffes.[4] So bedeutete dann krypa till kojs ursprünglich, sich an Bord in seine Koje zu begeben, um sich dort auszuruhen. Allgemeiner und umgangssprachlich ist mit koj heute auch das Bett gemeint.[6] Die Präposition till → sv (nach, zu) stand im Altschwedischen immer mit dem Genitiv. Diese Kombination ist in einer ganzen Reihe fester Ausdrücke bestehen geblieben,[7] so auch hier, wo koj im Genitiv kojs steht.
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Nu är det dags att krypa till kojs!
- Jetzt ist es an der Zeit, sich in die Koje zu hauen!
- [1] Janne kröp till kojs redan klockan åtta eftersom han skulle ha jour senare på natten.
- Janne kroch schon um acht in die Federn, weil er später in der Nacht Bereitschaftsdienst haben würde.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen[Bearbeiten]
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „koj“, Seite 275
- ↑ schwedische Idiome bei Idiom.nu
- ↑ Svenska Akademien (Herausgeber): Svenska Akademiens ordlista över svenska språket. (SAOL). 13. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, Stockholm 2006, ISBN 91-7227-419-0 , Stichwort »till kojs&med=SAOL13&finns=SAOL13 krypa till kojs« „koj“, Seite 446
- ↑ 4,0 4,1 Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 „koj“, Seite 557
- ↑ Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 8
- ↑ Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „koj“
- ↑ Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „till“