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klarmachen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

klarmachen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ichmache klar
dumachst klar
er, sie, esmacht klar
Präteritum ichmachte klar
Konjunktiv II ichmachte klar
Imperativ Singularmach klar!
mache klar!
Pluralmacht klar!
PerfektPartizip IIHilfsverb
klargemacht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:klarmachen

Worttrennung:

klar·ma·chen, Präteritum: mach·te klar, Partizip II: klar·ge·macht

Aussprache:

IPA: [ˈklaːɐ̯ˌmaxn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild klarmachen (Info)

Bedeutungen:

[1] deutlich/verständlich machen
[2] Fliegersprache, Seemannssprache: bereit machen
[3] einen fälligen Geldbetrag oder Ähnliches bezahlen
[4] verführen, ins Bett bekommen (derb)

Herkunft:

gebildet aus dem Adjektiv klar als Verbzusatz und dem Verb machen

Synonyme:

[1] darlegen, klarlegen, verdeutlichen
[2] vorbereiten
[3] löhnen, zahlen

Beispiele:

[1] Wie oft muss ich dir noch klarmachen, dass ich sonntags bis 12 Uhr schlafe?
[1] „«Wir müssen klarmachen, dass Regierungen dafür da sind, dem Interesse der Bürger zu dienen und nicht umgekehrt.»“[1]
[2] Alle Kontrollleuchten überprüfen, Flugzeug zum Abheben klarmachen, sagte der Kopilot.
[2] „»Klarmachen zum Entern!«, schrie er seiner Mannschaft zu, ohne die Situation auch nur ansatzweise realistisch einzuschätzen.“[2]
[3] Ich habe keinen Cent dabei. Kannst du das heute klarmachen?
[4] „Diesmal war sie es wohl wirklich nicht. Am Samstag nämlich waren sie und ihre Freundin auf dem Ku'damm unterwegs, ‚Jungs klarmachen‘, sie hat ein Alibi.“[3]

Übersetzungen

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[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „klarmachen
[1–4] Duden online „klarmachen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalklarmachen
[2, 3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Bedeutungswörterbuch. Wortschatz und Wortbildung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 10, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04104-6, S. 549, Stichwort „klarmachen“

Quellen:

  1. Obama zu Demokratie, Fortschritt, Ungleichheit und Trump. In: Welt Online. 16. November 2016, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 1. Juli 2017).
  2. André Bawar  WP: Wismarbucht. Hermann-Josef Emons Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-86358-003-2 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 1. Juli 2017).
  3. Miriam Schröder: „Bist du scheiße, schlachte ich dich“. In: Spiegel Online. 28. April 2006, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 7. November 2024).