inte så oäven

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inte så oäven (Schwedisch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

Worttrennung:

in·te så oäven

Aussprache:

IPA: [`ɪntə ˈsoː `ʊːˌɛːvən]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] ziemlich gut, recht gut[1][2][3][4]; nicht übel, nicht uneben[5]; nicht zu verachten[6]; wörtlich: „nicht so uneben“

Herkunft:

Oäven → sv“ bedeutet „uneben“ und stammt im Schwedischen auch von diesem deutschen Wort ab. Es wird eigentlich nur in Redewendungen verwendet und dann auch meist in verneinenden, dass also etwas „nicht uneben“ ist. Im Wörterbuch von 1851 heißt es über einen Mann, der „ej så oäven“ ist, er sei „geschickt“. Bei einer Frau bedeutet dieselbe Aussage, dass sie „ziemlich gut aussieht“.[3]

Synonyme:

[1] inte att förakta, icke illa, ganska bra

Beispiele:

[1] Hon landade på en inte så oäven femte plats.
Sie landete auf einem nicht zu verachtenden, fünften Platz.
[1] Det skulle inte vara så oävet.[7]
Das wäre nicht so übel.
Es wäre nicht unangebracht.
Das wäre gut.
[1] Flickans röst var inte så oäven.
Die Stimme des Mädchens war gar nicht mal schlecht.
Die Stimme des Mädchens war ziemlich gut.

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Übersetzung aus Anna Hallström, Urban Östberg: Svår svenska, Idiom och slang i urval. Stockholm, 1998, Seite 17
  2. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "oäven", Seite 810
  3. 3,0 3,1 Übersetzung aus Anders Fredrik Dalin: Ordbok öfver svenska språket. A.F. Dalin, Stockholm 1850–1853 (digitalisiert), „oäven“.
  4. Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „oäven
  5. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "oäven", Seite 408
  6. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 105
  7. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), oäven, Seite 894