häcklich

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häcklich (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
häcklich häcklicher am häcklichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:häcklich

Nebenformen:

häklich

Worttrennung:

häck·lich, Komparativ: häck·li·cher, Superlativ: am häck·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhɛklɪç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild häcklich (Info)
Reime: -ɛklɪç

Bedeutungen:

[1] mit Vorsicht anzugehen; mit Schwierigkeiten versehen

Sinnverwandte Wörter:

[1] bedenklich, heikel, schwierig

Beispiele:

[1] „Die Erwägung aller dieser Umstände habe von Anbeginn das «allerdings gegründete Vorurtheil» erweckt, dass die serbischen Angelegenheiten «unendlich häcklich und wichtig» seien und darum «mit all nur erdenklicher Vorsichtigkeit und sehr behutsamen Schritten» behandelt werden müssten.“[1]
[1] „Du wirst dich enthalten, in was immer für eine Sache, die nur im mindesten häcklich seyn könnte, mit dem Reich oder der Reichskanzlei, ohne zuvor Meine Einwilligung eingeholt zu haben, einzulassen.“[2]
[1] „Darauf sagt der fremde Ritter, das wäre aber auch eine rechte Hausfrau, die ihren Mann nicht einmal wissen ließe, wo sie zu finden wäre; das wäre höchst häcklich.“[3]
[1] „Die Türken sind in diesem Punkte gar häcklich.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Moriz Heyne, Deutsches Wörterbuch, Band 2

Quellen:

  1. J. H. Schwicker: Politische Geschichte der Serben in Ungarn. Europäischer Geschichtsverlag, Paderborn 1880/2011, Seite 202 (Google Books).
  2. Winfried Romberg: Erzherzog Carl von Österreich. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2006, Seite 54 (Zitiert nach Google Books).
  3. August Ey (Herausgeber): Harzmärchenbuch. Fr. Steudel/Georg Olms, Stade 1862/1996, Seite 175 (Zitiert nach Google Books).
  4. Das Portrait. Wien 1779, Seite 25 (Zitiert nach Google Books).