glücksspielsüchtig

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glücksspielsüchtig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
glücksspielsüchtig
Alle weiteren Formen: Flexion:glücksspielsüchtig

Worttrennung:

glücks·spiel·süch·tig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈɡlʏksʃpiːlˌzʏçtɪç], [ˈɡlʏksʃpiːlˌzʏçtɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild glücksspielsüchtig (Info), Lautsprecherbild glücksspielsüchtig (Info)

Bedeutungen:

[1] süchtig nach Glücksspielen, an einer Glücksspielsucht leidend

Oberbegriffe:

[1] süchtig

Beispiele:

[1] „Nach Angaben der DG-Sucht und des Deutschen Suchtkongresses der Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie zählen Suchterkrankungen in Deutschland zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Danach gelten 1,8 Millionen Menschen als alkoholabhängig, etwa 560.000 als onlineabhängig und mehr als 500.000 als glücksspielsüchtig.[1]
[1] „Stefan scheint mitten im Leben zu stehen. Er ist Ende 20, wirkt aufgeschlossen und humorvoll. Man merkt ihm nicht an, dass er seit vielen Jahren glücksspielsüchtig ist.“[2]
[1] „‚Reißt euch zusammen!‘, ruft es vorm Eingang. […] ‚Ich kann mich nicht beherrschen‘, antwortet eine offenbar glücksspielsüchtige Frau aus der Warteschlange.“[3]

Wortbildungen:

Glücksspielsüchtige, Glücksspielsüchtiger

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „glücksspielsüchtig
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalglücksspielsüchtig

Quellen:

  1. Auch Instagram kann süchtig machen. In: Deutsches Ärzteblatt. Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, 19. September 2017, abgerufen am 25. Juni 2020.
  2. Johannes Kulms: Online zocken wird überall legal. In: Deutschlandradio. 5. März 2020 (URL, abgerufen am 25. Juni 2020).
  3. Felix Lill: Hass auf die Regelbrecher. In: Zeit Online. 9. Juni 2020, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Juni 2020).