geht doch

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geht doch (Deutsch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

Worttrennung:

geht doch

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele: Lautsprecherbild geht doch (Info)

Bedeutungen:

[1] schnippischer nachträglicher Kommentar, wenn jemand an der Durchführbarkeit von etwas gezweifelt oder sich lange geziert hatte, etwas zu tun, im Ton von: „ich hab dir doch gleich gesagt, dass das geht!“ oder „man muss sich nur trauen, dann klappt das schon!“

Synonyme:

[1] (na) siehst du wohl!, (na) siehste wohl!, na bitte!, na also!, warum nicht gleich so!, (na) wer sagt's denn!

Beispiele:

[1] Vor der Grenze wurde ich richtig unruhig: Ob die uns wirklich mit unserer alten Karre in ihr blitzsauberes Land lassen würden? Nun was sag ich, wir wurden nicht mal angehalten, so ein träger Grenzer wedelte uns mit zwei Fingern vorbei. Karins trockener Kommentar: „Geht doch!
[1] „Wir sehen es Tag für Tag: Wenn wir den illegal abgeladenen Sperrmüll schnell abholen, heißt es: Na bitte! Geht doch! Und wenn wir mal eine Weile brauchen, ist das wie eine Aufforderung – der Berg wächst und wächst.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] es geht doch!, na geht doch!, na also, geht doch!, na bitte, geht doch!

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Redensarten-Index „geht doch

Quellen:

  1. Rosemarie Mieder: Illegale Sperrmüll-Entsorgung – Ausrangiert und abgekippt. In: berliner-mieterverein.de. 31. Mai 2017, abgerufen am 1. August 2017.