fürbass
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fürbass (Deutsch)[Bearbeiten]
Adverb[Bearbeiten]
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- für·bass, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch ‚vüerbaz‘ zu ‚vüerbazzer‘ „mehr vorwärts“ [Quellen fehlen]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Er holt sich in einem Schweinmetzgerladen einen halben Kranz geselchte Würscht und geht wieder fürbaß auf Kraglfing zu. (Ludwig Thoma, Onkel Peppi und andere Geschichten, Die Eigentumsfanatiker, z. n. Projekt Gutenberg)
- [1] Doch der Bursche schien seinen Katzenfreund noch nicht so ganz zu kennen; denn während er ihm seinen Rücken zugewandt hatte und eben fürbaß wollte, fühlte er mit einem Ruck die Jagdbeute sich entrissen, und zugleich schlug eine scharfe Kralle ihm ins Fleisch. (Theodor Storm, Der Schimmelreiter, z. n. Projekt Gutenberg)
- [1] Dann band er das Tuch zusammen, steckte seinen Gehstock durch dasselbe und warf das ziemlich große und schwere Paket über die Schultern; lustig schritt er so bepackt fürbaß weiter. (Josef Wittmann, Der Pascherhannes, z. n. Projekt Gutenberg)
- [1] Treibt zusammen, treibt zusammen die Schäflein fürbass (Aus dem Weihnachtslied 'Was soll das bedeuten')
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] weiter, vorwärts