dra åt Häcklefjäll

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dra åt Häcklefjäll (Schwedisch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

vulkanen Hekla, namngivare till Häcklefjäll – der Vulkan Hekla

Worttrennung:

dra åt Häck·le·fjäll

Aussprache:

IPA: [ˌdrɑːˈoːt `hɛ̝kleˌfjɛ̝lː]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] zur Hölle gehen, zum Teufel gehen[1]; sich zum Teufel scheren; wörtlich: „zum Häcklefjäll ziehen“

Herkunft:

„Häcklefjäll“ ist eine Bezeichnung für den Vulkan Hekla auf Island. Man glaubte, dass sein Krater der Eingang zur Hölle sei.[2] „Häcklefjäll“ wurde somit zur euphemistischen Bezeichnung für die Hölle und das Totenreich und dra åt Häcklefjäll zum Synonym für dra åt helvete.[1] Der Ausdruck ist seit 1648 belegt.[3]

Synonyme:

[1] dra åt helvete, dra åt fanders[4], dra åt skogen, dra dit pepparn växer

Beispiele:

[1] Om hon visste sanningen skulle hon säkert be mig dra åt Häcklefjäll och vända mig ryggen.
Wenn sie die Wahrheit wüsste, würde sie mich sicher bitten zum Teufel zu gehen und mir den Rücken zukehren.
[1] De borde dragit åt Häcklefjäll, men istället bor de på Ibiza nu och njuter av sina förmögenheter.
Sie hätten zur Hölle gehen sollen, aber stattdessen wohnen sie jetzt auf Ibiza und genießen ihren Reichtum.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „Häcklefjäll
  2. Nationalenzyklopädie
  3. Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) "häcklefjäll", Seite 254
  4. Svenska Akademiens Ordbok „Häcklefjäll