bli annat ljud i skällan

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bli annat ljud i skällan (Schwedisch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

[1] en skälla

Nebenformen:

bli annat ljud i pipan

Worttrennung:

bli an·nat ljud i skäl·lan

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] nun fängt es an, sich ganz anders anzuhören, ein Kommentar zu jemandem der offensichtlich seine Meinung geändert hat[1]; es weht ein anderer Wind[2]; der Wind pfeift aus einem anderen Loch, der Ton ändert sich[3]; Ausdruck zu einer radikalen Veränderung im Auftreten einer Person[4]; wörtlich: „anderer Klang in der Schelle werden“

Herkunft:

Das Substantiv skälla → sv bedeutet Schelle, Glocke.[2] Ein eher kleines Modell aus dünnem Metall, wie man es zum Beispiel Haustieren umhängt.[4] Die Wendung annat ljud i skällan ist bereits 1580 bei P. Brahe belegt.[5]

Sinnverwandte Wörter:

[1] andra bullar

Beispiele:

[1] När Janne kom tillbaka efter samtalet med chefen blev det annat ljud i skällan.
Als Janne nach dem Gespräch mit dem Chef wieder zurück kam, hörte sich das schon ganz anders an.
Als Janne nach dem Gespräch mit dem Chef wieder zurück kam, pfiff der Wind aus einem anderen Loch.
[1] Nu blir det annat ljud i skällan: den italienska pressen som tidigare kritiserat Inters sätt att spela berömmer elvan idag.
Jetzt weht ein anderer Wind: die italienische Presse, die früher Inters Art des Spiels kritisiert hat, lobt heute die Elf.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] nu blir det annat ljud i skällan

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 „skälla“, Seite 1014
  2. 2,0 2,1 Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „skälla“, Seite 498
  3. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 151
  4. 4,0 4,1 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „skälla
  5. Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) „ljud“, Seite 415