besabbeln

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besabbeln (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich besabbele
du besabbelst
er, sie, es besabbelt
Präteritum ich besabbelte
Konjunktiv II ich besabbelte
Imperativ Singular besabbel!
besabbele!
Plural besabbelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
besabbelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:besabbeln

Worttrennung:

be·sab·beln, Präteritum: be·sab·bel·te, Partizip II: be·sab·belt

Aussprache:

IPA: [bəˈzabl̩n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild besabbeln (Info)
Reime: -abl̩n

Bedeutungen:

[1] sich mit Speichel (Sabber) bekleckern
[2] jemanden mit vielen Worten zu überzeugen suchen

Herkunft:

Ableitung vom Verb sabbeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] besabbern, geifern, speicheln
[2] appellieren, belabern, beschwatzen, jemandem etwas einreden, einer Gehirnwäsche unterziehen, ins Gewissen reden, indoktrinieren, raten, überzeugen, zureden

Oberbegriffe:

[2] reden

Beispiele:

[1] Der Hund hat mir die ganze Hand besabbelt!
[2] „ Ja, dieses Mädchen ist wie ein Erdbeben. Sie kam kürzlich zu mir ins Institut und hat mich besabbelt – ich bin ihr verfallen.“[1]
[2] „Ich weiß, dass ich meinen ganzen Bekanntenkreis besabbelt hab, ihr müsst da jetzt rein, wir brauchen mehr Mitglieder.“[2]
[2] „Eines Tages, es war im Jahre 1958, kam Seemannspastor Kiseritzky zu mir, und besabbelte mich, auf einem Fischereifahrzeug vom Typ „Seitenklatscher“, wie die Seeleute ihn nannten, als jüngster Vollkoch der deutschen Flotte einzusteigen.“[3]
[2] „Ich weiß nicht, wie meine Mutter es schaffte, den Posten zu bezirzen, zu rühren, zu besabbeln, zu bestechen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „besabbeln
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „besabbeln
[1] Duden online „besabbeln

Quellen: