begraben

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begraben (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv

Partizipien können auch als Adjektiv verwendet werden; sie werden zwar von einem Verb abgeleitet und behalten dabei teilweise die Eigenschaften eines Verbs bei, erwerben aber teilweise auch Eigenschaften eines Adjektivs. Für nähere Informationen siehe Hilfe:Verbaladjektiv. Wenn Du einen Adjektiv-Abschnitt ergänzt (Hilfe:Eintrag), dann entferne bitte diesen Text-Baustein.

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich begrabe
du begräbst
er, sie, es begräbt
Präteritum ich begrub
Konjunktiv II ich begrübe
Imperativ Singular begrab!
begrabe!
Plural begrabt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
begraben haben
Alle weiteren Formen: Flexion:begraben
[1] begraben

Worttrennung:

be·gra·ben, Präteritum: be·grub, Partizip II: be·gra·ben

Aussprache:

IPA: [bəˈɡʁaːbn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild begraben (Info), Lautsprecherbild begraben (Info)
Reime: -aːbn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: einen Verstorbenen beisetzen, beerdigen
[2] transitiv: einen Gedanken aufgeben, verwerfen

Synonyme:

[1] bestatten, beerdigen, beisetzen
[2] vergessen, verwerfen, aufgeben

Gegenwörter:

[1] exhumieren, ausgraben

Beispiele:

[1] Wir müssen die Toten begraben.
[1] Ich begrub die Leiche in der Erde.
[1] Du begräbst den Hamster und ich das Meerschweinchen.
[2] Die Idee kannst Du gleich wieder begraben.
[2] „Als Russland 1905 einen Krieg gegen Japan verlor und seine Expansionspläne für den Fernen Osten begraben musste, richtete sich seine ganze Aufmerksamkeit noch mehr auf den Balkan.“[1]

Redewendungen:

[1] da liegt der Hund begraben
[1] das Kriegsbeil begraben – einen Streit beenden
den Ball unter sich begraben

Wortbildungen:

Konversionen: Begraben, begraben, begrabend
Substantiv: Begräbnis

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „begraben
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „begraben
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbegraben

Quellen:

  1. Christoph Driessen: Spielwiese der Großmächte. In: G/Geschichte. Nummer G/Spezial 2017, ISSN 1617-9412, Seite 63.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abbergen, Abgebern