ausherkemmen

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ausherkemmen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich kemme ausher
du kemmst ausher
er, sie, es kemmt ausher
Präteritum ich kemmte ausher
Konjunktiv II ich kemmte ausher
Imperativ Singular kemme ausher!
kemm ausher!
Plural kemmt ausher!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aushergekemmen sein
Keine weiteren Formen

Alternative Schreibweisen:

bairisch: aussakemma, außakemma

Worttrennung:

aus·her·kem·men, Partizip II: aus·her·ge·kem·men

Aussprache:

IPA: westmittelbairisch: [ˈạu̯sɐˌkɛmɐ], Partizip II: [ˈạu̯sɐˌʔkɛmɐ]
Hörbeispiele: westmittelbairisch: Lautsprecherbild ausherkemmen (Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch: herauskommen

Herkunft:

[1] aus der Vorsilbe ausher- und dem Verb kemmen.

Synonyme:

[1] herauskommen, rauskemmen

Beispiele:

[1] „»Dös kam nacha so außa, daß 'n i schwarz g'macht hätt.«“[1]
[1] „Und wos kimmt aussa dabei?“[2]
[1] „Vielleicht soit i no a bisserl bleeder dreischaun, damit die Leit vom Fernsehn endli aussakemma und sogn: Woar a grod a Gaudi, a Spassettl.“[3]
[1] „Deandl kimm aussa, sonst steig i ein, laß mi dei herzliebster Jaga sein, laß mi dei herzliebster Jaga sein!“[4]
[1] „Als abends alles gemütlich beisammen war, kommt die Kellnerin auf einmal eilends ins »Herrenzimmer« mit dem Rufe: »Herr Koprata, glei sollt's außakemma!«“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Ludwig Thoma: Der Wittiber. tredition GmbH, Hamburg 2011, ISBN 3842417292, Seite 158 (Google Books).
  2. Toni Lauerer: Voll im Trend. MZ-Buchverlag, 2007, ISBN 978-3-934863-68-2, Seite 14.
  3. Ulrich Karger: Kindskopf. Eine Heimsuchung. Edition Gegenwind, 2012, ISBN 3844812628, Seite 17 (Google Books).
  4. Der fröhliche Sänger. J. Lutzenberger, Burghausen 1860 (Google Books).
  5. Georg Heim: Heitere Geschichten. Salzwasser, 2015, ISBN 978-3846086452, Seite 34 (Google Books).