ausdrücklich
Erscheinungsbild
ausdrücklich (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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ausdrücklich | ausdrücklicher | am ausdrücklichsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:ausdrücklich |
Worttrennung:
- aus·drück·lich, Komparativ: aus·drück·li·cher, Superlativ: am aus·drück·lichs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌdʁʏklɪç], [ˌaʊ̯sˈdʁʏklɪç]
- Hörbeispiele: ausdrücklich (Info), ausdrücklich (Info)
- Reime: -ʏklɪç
Bedeutungen:
- [1] klar und deutlich gesagt, entschieden geäußert
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs ausdrücken mit dem Suffix -lich
Sinnverwandte Wörter:
- [1] explizit
Beispiele:
- [1] Wer eine ausdrückliche Warnung missachtet, muss sich nicht wundern, wenn ihm etwas zustößt.
- [1] Sich bewerben, Termine wahrnehmen, Fristen auch ohne ausdrückliche Aufforderung einhalten – wer seiner Mitwirkungspflicht nicht nachkomme, erfährt Manuel Rosenkranz, dem könne das Geld gestrichen werden.[1]
- [1] Die Regierung kann sich dabei auch auf die OECD [..] berufen, die den Spaniern die Erhebung von Öko-Taxen zur Verbesserung der Umwelt ausdrücklich empfohlen hat.[2]
- [1] „Solche Momente unvermittelten Grusels sind ein bedeutender Aspekt in Mantels Werk, am ausdrücklichsten in ihrem Geisterroman ‚Beyond Black‘(2005).“[3]
- [1] „Die Rede ist hier nicht vom freien Unternehmertum, von dem in jeder Hinsicht ausdrücklichst abgeraten werden kann.“[4]
- [1] „Euere Excellenz, erwiderte ich, der Wille und ausdrücklichste Wunsch des Grafen ist, daß, so lange Eure Excellenz hier verweilen, Sie Herr des Schlosses sind und Ihnen Alles zu Gebote stehe.“[5]
- [1] „Wundern mögen Sie sich darüber, Herr Hofrath, aber es ist einmal des Fürsten gnädigster und ausdrücklichster Wille.“[6]
- [1] „Erstens kann er die seinetwegen gewollte Sache mit ausdrücklicherer und bestimmterer Liebe lieben, als ihn selbst an und für sich, wie zum Beispiele, wenn er sagte: […]“[7]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein ausdrücklicher Befehl, ein ausdrückliches Verbot, eine ausdrückliche Warnung
- [1] etwas ausdrücklich anordnen, gestatten, untersagen, verbieten
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] klar und deutlich gesagt, entschieden geäußert
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausdrücklich“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausdrücklich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausdrücklich“
- [1] The Free Dictionary „ausdrücklich“
- [1] Duden online „ausdrücklich“
Quellen:
- ↑ Frank Drieschner: Schwarz? Geht gar nicht. Familie Rosenkranz (6). In: Zeit Online. Nummer 21/2009, 14. Mai 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. Januar 2013) .
- ↑ Hubert Kahl: Spanien plant neue Tourismus-Abgabe. In: Welt Online. 6. Januar 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 18. Januar 2013) .
- ↑ Alexander Menden: Der Tod fährt mit bis Waterloo. In: sueddeutsche.de. 28. Oktober 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. Juli 2016) .
- ↑ Jan Grossarth: Wo die wilden Tiere wohnen. In: FAZ.NET. 18. August 2014 (URL, abgerufen am 24. Juli 2016) .
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe: Sämtliche Werke (Über 1000 Titel in einem Buch - Vollständige Ausgaben). e-artnow, 2015 (Google Books, abgerufen am 24. Juli 2016)
- ↑ Nicht mehr als sechs Schüsseln. Originallustspiel in 5 Aufzügen. 1790 (Google Books, abgerufen am 24. Juli 2016)
- ↑ Benedetto Rogacci, Bernard Maria Lierheimer: Von dem einen Nothwendigen. Band 3, Manz, 1859, Seite 182 (Google Books, abgerufen am 24. Juli 2016)
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ausdruckslos