anbumsen

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anbumsen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich bumse an
du bumst an
er, sie, es bumst an
Präteritum ich bumste an
Konjunktiv II ich bumste an
Imperativ Singular bums an!
bumse an!
Plural bumst an!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
angebumst haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:anbumsen

Worttrennung:

an·bum·sen, Präteritum: bums·te an, Partizip II: an·ge·bumst

Aussprache:

IPA: [ˈanˌbʊmzn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild anbumsen (Info)

Bedeutungen:

[1] (meist geräuschhaft) gegen etwas oder jemanden stoßen
[2] Hilfsverb haben: mit jemandem (einmalig) Geschlechtsverkehr haben

Synonyme:

[1] anbumpen, anprallen/anprellen, anstoßen

Sinnverwandte Wörter:

[1] anrempeln

Beispiele:

[1] „Mama hatte beim Ausfahren aus der Garage den Wagen hinten links ein wenig angebumst.[1]
[1] „Wissen Sie nicht, daß Mick Bryan beim Herfahren irgendwo mit dem Wagen angebumst ist?[2]
[2] „Wenn da so ein Mädel von einem Schuft angebumst und nicht geheiratet worden ist, was hätt's denn machen sollen?“[3]
[2] „Zu Hause muss ich es sagen. Wie sagt man das? Hey, ich hab nen Braten in der Röhre. Herzlichen Glückwunsch, du hast mich angebumst.“[4]
[2] „Nach meiner Rechnung hat er, seit ich hier bin, mindestens fünfzehn Mädchen angebumst.[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „anbumsen“.

Quellen:

  1. Gitta von Cetto: Wer liebt, hat Ärger. Ein heiterer Roman. 2. Auflage. S. Mohn, Gütersloh 1962, Seite 138.
  2. Ensemble. Lyrik, Prosa, Essay. Teil 3, Oldenbourg Verlag, München 1971, Seite 96., DNB 365725447
  3. Ernst Hinterberger: Kaisermühlen Blues. Ein Wiener Roman. Deuticke, Wien 1994, ISBN 978-3-216-30068-3, Seite 33.
  4. Mia Bregula: Völlige Überreaktion an allen Fronten. In: Zeit Online. 6. November 2013, abgerufen am 29. April 2019.
  5. Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 281

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Mansuben