amateurwissenschaftlich

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amateurwissenschaftlich (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
amateurwissenschaftlich
Alle weiteren Formen: Flexion:amateurwissenschaftlich

Worttrennung:

ama·teur·wis·sen·schaft·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [amaˈtøːɐ̯ˌvɪsn̩ʃaftlɪç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild amateurwissenschaftlich (Info)
Reime: -øːɐ̯vɪsn̩ʃaftlɪç

Bedeutungen:

[1] die Amateurwissenschaft betreffend; in der Art der Amateurwissenschaft vorgehend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Amateurwissenschaft mit dem Suffix -lich

Beispiele:

[1] „Abgesehen von ausgewiesenen Naturphilosophen nehmen weiterhin besonders »amateurwissenschaftlich interessierte Laien«, die häufig über einen adligen Hintergrund und sowie über ausreichende finanzielle Mittel und den Willen verfügen, die Aktivitäten der Royal Society zu unterstützen […].“ [1]
[1] „Der amateurwissenschaftliche Aquarianer wird zum Forscher geadelt, ja er- scheint gar als der bessere, der »echte Forscher«, da er nicht in traditionellen Forschungsgegenständen und -methoden verhangen sei, [...]“[2]
[1] „Den entscheidenden Aufschwung erlebt die amateurwissenschaftliche Bewegung erst mit der Entdeckung durch den über viel freie Zeit verfügenden Adel: [...]“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] amateurwissenschaftliche Forschung in den Geschichts- und Altertumsvereinen

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Wenchao Li, Simona Noreik: G.W. Leibniz und der Gelehrtenhabitus: Anonymität, Pseudonymität, Camouflage, Köln und Weimar 2016, Böhlau Verlag, ISBN 9783412503758, Seite 85
  2. Alexander Kraus, ‎Martina Winkler: Weltmeere: Wissen und Wahrnehmung im langen 19. Jahrhundert, Band 10 von Umwelt und Gesellschaft, 2014, Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 9783525317136 , Seite 91
  3. Alexander Košenina: Der gelehrte Narr: Gelehrtensatire seit der Aufklärung, 2003, Wallstein Verlag, ISBN 9783892445319, Seite 178