abinär

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abinär (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
abinär
Alle weiteren Formen: Flexion:abinär

Worttrennung:

abi·när, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈabiˌnɛːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild abinär (Info)

Bedeutungen:

[1] nicht (ausschließlich) eine weibliche oder männliche Geschlechtsidentität aufweisend

Synonyme:

[1] diversgeschlechtlich, nichtbinär, nonbinär

Sinnverwandte Wörter:

[1] trans, transgender, transident, transsexuell

Beispiele:

[1] „Wir bedanken uns bei allen abinären Geschwistern, die vor uns kamen und auch bei denen, die nach uns kommen werden.“[1]
[1] „Abinäre Menschen können z. B. mehrere Geschlechter haben, genderqueer sein oder ein Geschlecht haben, das weder Mann noch Frau ist.“[2]
[1] „In dem Vortrag werden Begriffe, die oft in Zusammenhang mit geschlechtlicher Vielfalt auftauchen, wie inter*, trans*, divers und abinär leicht verständlich erklärt.“[3]
[1] „Das heißt abinäre Menschen können sich als ‚sowohl männlich als auch weiblich‘ oder als ‚weder männlich noch weiblich‘ verstehen oder das zweigeschlechtliche Konstrukt gänzlich ablehnen.“[4]
[1] „Zum Beispiel haben nicht alle abinären Menschen auch einen geschlechtsneutral interpretierten Namen oder/und nutzen für sich im Alltag weibliche oder männliche Pronomen.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „nichtbinär“ (dort auch abinär)

Quellen:

  1. Abinäre Personen in der Beratung. Queeres Netzwerk Niedersachsen, abgerufen am 30. März 2022 (Zitiert nach Universität Bremen).
  2. Glossar geschlechtliche Identität. Freie Universität Berlin, abgerufen am 30. März 2022.
  3. Geschlechtliche Vielfalt an Hochschulen: Herausforderungen und Chancen. Friedrich-Schiller-Universität Jena, abgerufen am 30. März 2022.
  4. Sexuelle Gesundheit in trans und abinären Communitys: Was haben wir vor? Deutsche Aidshilfe, abgerufen am 30. März 2022.
  5. Né Fink: Handreichung zu geschlechtlicher Vielfalt – Häufige Fragen praxisnah beantwortet. Universität Marburg, abgerufen am 30. März 2022.